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Teufelskralle für Pferde: Eine natürliche Alternative zur Schmerzlinderung

Die Teufelskralle, wissenschaftlich als “Harpagophytum procumbens” bezeichnet, ist eine in den Wüsten Südafrikas beheimatete Pflanze. Ihr Name stammt von ihren charakteristischen Früchten, die Haken oder Krallen ähneln, mit denen sie sich an vorbeigehende Tiere anhängen kann. In der traditionellen Medizin wird die Teufelskralle seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel gegen eine Vielzahl von Beschwerden verwendet. Doch wie wirkt diese Pflanze bei Pferden, und ist sie wirklich eine effektive und sichere Alternative zu herkömmlichen Medikamenten?

Anwendungsbereiche bei Pferden

Bei Pferden wird die Teufelskralle hauptsächlich zur Schmerzlinderung bei Arthritis, Sehnenentzündungen und anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen eingesetzt. Viele Pferdebesitzer greifen zur Teufelskralle, um die Nebenwirkungen von NSAIDs (nichtsteroidalen Antirheumatika) zu vermeiden, die bei längerem Gebrauch zu Magen-Darm-Problemen führen können.

Wie wirkt die Teufelskralle?

Die anti-entzündlichen und schmerzlindernden Eigenschaften der Teufelskralle werden hauptsächlich ihrem Hauptwirkstoff, dem Harpagosid, zugeschrieben. Dieses Glykosid wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend, indem es die Produktion von Entzündungsmediatoren und die Freisetzung von Schmerzbotenstoffen hemmt. Darüber hinaus hat die Pflanze antioxidative Eigenschaften, die zur Reduzierung von oxidativem Stress in den betroffenen Geweben beitragen können.

Dosierung und Verabreichung

Bei der Verabreichung an Pferde wird meistens ein getrockneter und gemahlener Wurzelextrakt der Teufelskralle verwendet. Es ist wichtig, die richtige Dosierung zu wählen und sicherzustellen, dass das Produkt von hoher Qualität ist. Es wird empfohlen, vor der Anwendung einen Tierarzt zu konsultieren, um die richtige Dosierung für das spezifische Pferd zu ermitteln.

Mögliche Nebenwirkungen

Obwohl die Teufelskralle im Allgemeinen als sicher gilt, gibt es einige potenzielle Nebenwirkungen, die Pferdebesitzer beachten sollten. Eine Überdosierung kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Außerdem sollten trächtige Stuten dieses Mittel nicht erhalten, da es die Wehen stimulieren könnte.

Fazit

Die Teufelskralle bietet eine natürliche Alternative zur Schmerzlinderung für Pferde mit entzündlichen Erkrankungen. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung die richtige Dosierung und Qualität zu gewährleisten und den Rat eines erfahrenen Tierarztes einzuholen. Mit der richtigen Anwendung kann die Teufelskralle dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Lebensqualität des Pferdes zu verbessern.

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